Der W 2012: Album und Tour

11. April 2012 at 13:23

Der W Live 2012

2012 wird ganz in Ruhe am Album gearbeitet und die große Tour kommt dann 2013, hieß es Ende 2011. Pustekuchen. Stephan Weidner und Band sind voller Tatendrang. Und so präsentierte man schon vor ein paar Tagen die neuen Tourdaten. 22 Shows. Wieder zur kalten Jahreszeit, aber wir meckern ja nicht. Wie denn auch – schaut man auf dieses Programm:

09.11.12 Secret Show
10.11.12 Stuttgart / LKA Longhorn
11.11.12 Wien / Gasometer
13.11.12 Würzburg / Posthalle
14.11.12 Nürnberg / Löwenhalle
16.11.12 München / Tonhalle
17.11.12 Pratteln / Z 7
19.11.12 Frankfurt, Neu-Isenburg / Hugenottenhalle
20.11.12 Köln / E-Werk
21.11.12 Göttingen / Stadthalle
23.11.12 Gütersloh / Stadthalle
24.11.12 Mannheim / Maimarkthalle
25.11.12 Saarbrücken / Congress Centrum
27.11.12 Dresden / Alter Schlachthof
28.11.12 Leipzig / Haus Auensee
30.11.12 Berlin / Astra
01.12.12 Berlin / Astra
02.12.12 Hannover / Capitol
04.12.12 Hamburg / Große Freiheit
05.12.12 Hamburg / Große Freiheit
07.12.12 Bremen / Pier 2
08.12.12 Oberhausen / Turbinenhalle

Wie heißt es in der Pressemitteilung so schön:

Check es aus, und verschwende nicht länger Deine Zeit mit Plagiaten und Kopien. Komm zu uns, dahin wo es W tut. Dahin, wo „DER W.“ das Dach einreißt.
Wir sehen uns, da sind wir uns sicher!

Stephan Weidner Live

Vor der Tour wird ganz sicher auch noch einiges passieren, so wie ihr es gewohnt seid. Das neue Album mit dem Arbeitstitel „Phase III“ soll ab Oktober für euch zu hören sein. Der weitere Zeitplan sieht lt. 3R so aus:

Der W auf dem Pfeffelbach Open Air 2012

16. Februar 2012 at 11:08

Der W - Pfeffelbach Open Air Auch 2012 müssen wir auf Live-Auftritte nicht verzichten. Die nächste große Tour ist ja bekanntlich erst 2013. Zeit in diesem Jahr ein paar Festivals zu bereichern. Der erste Termin wurde heute vom Veranstalter bestätigt: Der W spielt auf dem Pfeffelbach Open Air 2012.

Hoffentlich macht dieser Termin nur den Auftakt und wir dürfen uns auf ein paar Festivals mit Der W freuen. Nach der Wintertour haben wir uns doch auch mal ein paar Gigs unter strahlender Sonne verdient. Ein kleines Video hat der Veranstalter auch schon erstellt. Und zwar mit gaaanz neuer Musik. Nein, Spaß. Pfeffelbach freut sich auf den W und seine Band. Und das werden sie nicht bereuen. Ganz sicher.

Update 13:50 Uhr: Wurde jetzt auch im W-Blog bestätigt. Stephan spielt also an diesem Samstag (07.07.2012) als Headliner. Weitere Termine gibt es leider noch nicht.

Eschenbach und Der W – live in München

19. Dezember 2011 at 18:58

München. Fast wäre ich ja wieder in die Tonhalle gefahren. Hier spielte Der W im April 2009 und im April 2011, doch auf dieser Tour soll bekanntlich alles ein bisschen kleiner werden. So fahre ich zum Kesselhaus, einer kleinen Schwester der Zenith Kulturhalle. Nach 10 Tagen auf Tour bin ich plötzlich nur noch ein paar U-Bahn-Stationen von Zuhause entfernt und nicht mehr 800km wie in Hamburg. Auf dem Weg zum Veranstaltungsort fahre ich auch an der Universität vorbei, in der ich während der Autournomie eigentlich öfter mal vorbeischauen hätte sollen. Aber egal, man muss Prioritäten setzen. Eine komplette Tour mitzuerleben ist eine einmalige Erfahrung, Konzerte können nicht wiederholt werden. Und so freue ich mich, dass es nach einem „Day Off“ zuhause endlich wieder weitergeht. Das ist schon krass, nach 7 Konzerten fast am Stück hat man bei einem Tag ohne am Abend wieder sofort Lust auf das nächste. Das wird schon eine kleine Umstellung nach dem letzten Gig werden, genau wie der leicht veränderte Schlafrhythmus, der wieder normalisiert werden muss. Aber zurück zum Konzert in München. Ich schaue am Nachmittag erstmal bei den wartenden Fans vorbei, die zum Teil schon einige Stunden in der Kälte ausharren, um in die ersten Reihen zu kommen. Das lustige ist, dass es sich um die gleichen Menschen wie an den Vortagen handelt und der größte Teil der Wartenden überhaupt nicht aus München kommt. Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Vorarlberg, Berlin – alle sind sie nach München gereist, um Stephan und seine Band (wieder) live sehen zu können.

Eschenbach: Heimspiel in München

20 Uhr: Heimspiel für ESCHENBACH. Zumindest Philip, Riitchy und Martin kommen ja aus der bayerischen Landeshauptstadt und das macht sich auch im Publikum bemerkbar. Sehr viele in der gut gefüllten Halle sind auch bei der Vorband textsicher, wie in Nürnberg gibt es auch wieder Sprechchöre mit dem Namen der Band. „Bist du Deutschland“ ist auch wieder im Set. Die Jungs legen einen überdurchschnittlich guten Auftritt hin. Band und Fans haben viel Spaß, aber die Stimmung in Nürnberg kann schwer getoppt werden. Stephan Weidner sitzt übrigens fast während dem kompletten Gig neben Micha Mainx und sieht und hört sich die Eschis direkt von der Bühne aus an. Er sieht zufrieden aus.

Eschenbach und Der W – live in Nürnberg

17. Dezember 2011 at 21:58

Ein Gastartikel von Domi Herold

Nasskalter Wind peitschte den vor der altehrwürdigen -teils verruchten- Szenerie wartenden Fans ins Gesicht und umhüllte das Panorama der Christkindlsmarktstadt in einen melancholischen Eigencharme. Der W-Tross hat pünktlich zum Schneefallbeginn in Bayern Halt gemacht, genau genommen im bestens bekannten Löwensaal. Eben jener Location, die ihre Türen auch für die „Schneller, Höher, Weidner Tour“ öffnete und damals lediglich durch eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit zum Gesprächsthema wurde. Weder war die Halle – wobei, der Name „Löwensaal“ eigentlich selbstredend ist und weitaus mehr Repräsentativität aufweist – ausverkauft, noch war die Stimmung so, als dass man Jahre später noch Worte darüber verlieren müsste.Vielleicht war die suboptimale Saalauslastung Grund für das damals eher langatmige Konzert. Vielleicht war es auch eine tiefe innere Abneigung aller Anwesenden gegenüber diesem alten nach Schweiß stinkenden Gebäude. Die Chemie stimmte damals einfach nicht, der Funke sprang nicht über – es fehlte schlichtweg die Resonanz, die Tragfähigkeit der Emotionen. Das worauf es bei einem Konzert eben ankommt. Authentizität, der Wille einen Teil von sich loszulassen, damit etwas Großes entsteht. Ein Konzert ist immer ein Geben und Nehmen, dass nur dann gelingt, wenn Band und Fans auf einer Welle schwimmen, wenn ein „Spirit“ durch die Hallen fegt, der für diese knapp zwei Stunden allen inne wohnt. Nun, warum ich dennoch ein paar Takte über das damalige Konzert verliere, erklärt sich leicht. Dieses mal stimmte die Chemie, und wie! Der Verbund zwischen JC, Dirk, Henning und Stephan, zwischen den jungen und alten Fans, zwischen dieser zutiefst hässlichen Halle und der umschwenkenden Temperatur – von Zittern lassenden Minusgraden in eine feucht fröhliche Sauna-Atmosphäre – gelang, und wie gut er das tat! So gut, das sogar der W persönlich Nürnberg als einen seiner Tour-Favorites rühmte.

Doch zunächst alles auf Anfang:
Gegen 18 Uhr kreuzte ich vor der Halle auf, um zunächst einen kurzen Plausch mit Freddy zu halten – während ich den Launen des Dezembers schamlos ausgeliefert war, erzählte er von seiner eben in den Eschenbach-Bus georderten Pizza. Nun, 1-0 für Freddy. So ein Backstagepass hat seine Vorteile. Ich dachte mir in alter W-Manier „Gewinnen kann jeder“. Das Schicksal sollte mich belohnen und mir kurz darauf den Ausgleich schenken. Während sich gegen 19 00 Uhr nämlich die Schleusen öffneten und die W-Fans in Richtung Wärme strömten, wartete unser lieber Freddy immer noch auf seine Pizza. Dazu muss man allerdings sagen, dass die taktischen Probleme mit dem Einlass Freddy bereits bekannt sind, hatte er doch schon bei der Autournomie 1 in der Dortmunder Westfalenhalle den Einlass gnadenlos verpasst – die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Westfalenhalle, gutes Stichwort! Natürlich waren – wie damals – auch heute wieder Eschenbach als Vorband aktiv. Chapeau meine Freunde, ich muss sagen ihr habt euch echt gut gemacht. Nicht nur das konnte ich feststellen, sondern auch wie hoch die Akzeptanz der Weidnerfans für euch und eure Lieder schon ist. Manche Zungen sprechen schon davon, dass ihr ein Teil der W-Family geworden seid. Höhepunkt sicherlich hunderte von Fäuste, die bei „Blick in den Spiegel“ zielsicher gen Bühne gestreckt wurden und von deren Besitzer textsicher untermalt worden sind. Mission accomplished, genau das was man von einer Vorband verlangt.

Eschenbach und Der W – live in Hamburg

16. Dezember 2011 at 3:37

W-Auto

Hamburg meine Perle, du wunderschöne Stadt. Wir durften in die schönste Gegend. Reeperbahn. Docks unser Ziel. Den geschmeidigen Hinterhof tauschten wir gegen Innenstadt. Durch die super Organisation von 3R Entertainment hatten wir auch Strom für den Bus. Braucht man, glaubt mir. Heizung, Toaster, Laptop, Handys und und und. Wir sind abhängig vom Kabel, welches im Bus steckt.

Location? Logischerweise ein ganz gemütlicher Club. Viel Holz, viel Rauch und jede Menge Rock’n’Roll. Fehlt nur noch die feierwütige Menge. Und die kam. Was an den beiden Tagen in Hamburg los war, kann man kaum in Worte fassen. Aber von vorne.

Eschenbach

Umbaupausen waren in Berlin. In Hamburg baut man in aller Ruhe auf. Nach dem sehr erfolgreichen Tag 2 in Berlin war man wieder bereit für Rock. Nach dem ersten Soundcheck kam Bassist Martin mit einem breitem Grinsen zu mir. Alles super, sagt er. Martin erzählt mir viele Sachen von der Technik. Behalten habe ich nichts davon. Vielleicht bisschen. PAs sind total modern. Oder so. Jedenfalls soll der Sound da drin mächtig klingen. Genau das will ich hören. Lass es Abend werden!