Eschenbach Promo EP: Die Songtexte

27. Dezember 2011 at 17:47

Eschenbach Promo EP

Die EP kam auf der Tour sensationell gut an. Wir haben einige tausend Exemplare nach den Konzerten an euch verteilt und wer am Merch-Stand was gekauft hatte, bekam das klangvolle Ding natürlich gratis dazu. Damit ihr auch fleißig mitsingen könnt, haben wir für euch die Songtexte besorgt. Vielen Dank an Klaus aus den Kommentaren. Ohne ihn hätten wir das vielleicht vergessen. Nachfolgend also die Texte und ganz am Ende ein Link zu einem PDF mit den 4 Songtexten. Die Mitnehmvariante praktisch.

Teufel im Detail
Musik: P. Eschenbach
Text: P. Eschenbach

Es geht los mit einem Knall und du liegst am Boden,
Wände beben, als würd´ uns gleich der Teufel hol´n
Die Decke kommt runter und alles brennt
Denn heut wird mal´n bisschen der Rahmen gesprengt

Könnt laufen doch ihr kommt nicht weit

Himmel und Hölle, ja so ist es der Fall
Begraben wir mit Freude unter Schwermetall
Die Götter zollen uns den gebührenden Applaus 
Doch dann zieh´n wir weiter denn wir fallen ungern auf

Könnt laufen doch ihr kommt nicht weit

Wir sind verwegen und verdorben und es nimmt seinen Lauf
D´rum wehr´ dich nicht dagegen denn dich hol´n wir auch
Die Liebe steckt in Amors Pfeil aber dafür der Teufel im Detail

Die Dunkelheit weicht und die Sonne geht auf,
Einem Koffer unterm Arm läufst du aus der Stadt raus
Hast die Rechnung wohl ohne den Wirt gemacht, 
Denn der hat dich erwischt und sich dabei gedacht

Könnt laufen doch ihr kommt nicht weit

Wir sind verwegen und verdorben und es nimmt seinen Lauf
D´rum wehr´ dich nicht dagegen denn dich hol´n wir auch
Die Liebe steckt in Amors Pfeil aber dafür der Teufel im Detail

Himmel und Hölle, ja so ist es der Fall 
Begraben wir mit Freude unter Schwermetall
Die Götter zoll´n uns den gebührenden Applaus 
Doch dann zieh´n wir weiter denn wir sind fein raus

Wir sind verwegen und verdorben und es nimmt seinen Lauf 
D´rum wehr´ dich nicht dagegen denn dich hol´n wir auch 
Die Liebe steckt in Amors Pfeil aber dafür der Teufel in Eschenbach-style

Wir sind verwegen und verdorben und es nimmt seinen Lauf
D´rum wehr´dich nicht dagegen denn dich hol´n wir auch
Die Liebe steckt in Amors Pfeil aber dafür der Teufel im Detail

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Geist gegen Sucht
(Text & Musik Philip E.)

Wie Du`s auch nennst,
jeder hat sein Gift um sein Leben zu bestehen.

So auch ich und das Traurige ist,
mir könnt`s nicht besser gehn.

Wie Du`s auch wendest und drehst,
ob Du bettelst oder flehst,
Du wirst nur glücklich sein…

Rast Du im fünften Gang in deinen Neuanfang
und legst den sechsten ein.

Geist gegen Sucht und den Körper missbraucht,
hab schon tausend mal die letzte Zigarette geraucht
Ab morgen ist Schluss, versprech ab morgen lass ich`s sein
aber heute nochmal richtig denn in Zukunft sag ich nein.

Man muss es selbst erleben,
Wunden heilen wo Narben bleiben.
Erfahrungen lassen sich nicht weitergeben,
trotz des besten Segens. 

Wie Du`s auch wendest und drehst,
ob Du bettelst oder flehst,
Du wirst nur glücklich sein…

Rast Du im fünften Gang in deinen Neuanfang
und legst den sechsten ein.
Geist gegen Sucht und den Körper missbraucht,
hab schon tausend mal die letzte Zigarette geraucht
Ab morgen ist Schluss, versprech ab morgen lass ich`s sein
aber heute nochmal richtig denn in Zukunft sag ich nein.

Wie Du`s auch nennst,
jeder hat sein Gift um sein Leben zu bestehen.
So auch ich und das Traurige ist.
mir könnt`s nicht besser gehn.

Wie Du`s auch wendest und drehst,
ob Du bettelst oder flehst,
Du wirst nur glücklich sein…
Rast Du im fünften Gang in deinen Neuanfang
und legst den sechsten ein.
(2x): Geist gegen Sucht und den Körper missbraucht,
hab schon tausend mal die letzte Zigarette geraucht
Ab morgen ist Schluss, versprech ab morgen lass ich`s sein
aber heute nochmal richtig denn in Zukunft sag ich nein.

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Hassliebe

Ein roter Stier, der den Weg verstellt
Du warst nie eine Arche, gehörst nur dem der dir gefällt
Hältst mich an Ketten, hältst mich allein
Pulsierst in meinen Adern und quälst mich nur um da zu sein
Meine Liebe, du willst mein Leben
Bist die Farbe des Blutes, offene Wunden erzählen

Ich bin nicht dein Sklave, ja du liebst mich nicht
Ich nehme mein Herz und du bist was bricht
Fahr doch zur Hölle denn du gibst mir nichts
Ich glaube nicht mehr, was du versprichst

Fass mich nicht an, denn ich kenne dein Ziel
Der Glaube ist erloschen, du treibst ein falsches Spiel
Ja ich fühle, wenn du mich verletzt
Waffe in törichten Händen, Leid ist dein mieses Geschäft
Bist Illusion, ein frommes Gebet
Eine Hure des Glücks, für Heuchelei ist es zu spät

Ich bin nicht dein Sklave, ja du liebst mich nicht
Ich nehme mein Herz und du bist was bricht
Fahr doch zur Hölle denn du gibst mir nichts
Ich glaube nicht mehr, was du versprichst

Deine Methoden sind mir längst klar
Du bist die eine Lüge nur die Schmerzen sind wahr
Auf deine miesen Tricks ist Verlass
Jetzt lieb´ich deinen Bruder-den Hass

Ich bin nicht dein Sklave, ja du liebst mich nicht
Ich nehme mein Herz und du bist was bricht
Fahr doch zur Hölle denn du gibst mir nichts
Ich glaube nicht mehr, was du versprichst

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0:1 (Null Eins)

Beten zu Maschinen, bleiben in vier Wänden
Lassen uns gern bedienen, Bits in ihren Händen
Wir brauchen Sex im Netz, wurden neu programmiert
Faul und doch gehetzt, das Gehirn terminiert
Als Cyberspacefunktion, als Tastaturaktion

Haben uns verneint, sind einsam nicht vereint
Und trotz des schönen Scheins 
steht es längst 0:1 
Haben uns verneint, sind einsam und allein
Und trotz des schönen Scheins 
steht es längst 0:1 

Wir leben virtuell, sind binär codiert
Im Web sensationell und doch demaskiert
Wir haben uns ersetzt, das Leben exorziert
Einfach und doch komplex, sind katalogisiert
Wir lieben uns im Strom, die 0.0 Version

Haben uns verneint, sind einsam nicht vereint
Und trotz des schönen Scheins 
steht es längst 0:1 
Haben uns verneint, sind einsam und allein
Und trotz des schönen Scheins 
steht es längst 0:1 

Wir haben uns selber ausradiert 
Schreiben uns in kastrierter Sprache
Komprimiert und formatiert
Wie eine Herde geklonter Schafe

Haben uns entzweit, sind einsam nicht vereint
Und trotz des schönen Scheins 
steht es längst 0:1 
Haben uns entzweit, sind einsam und allein
Und trotz des schönen Scheins 
steht es längst 0:1

Die kompletten Texte der Eschenbach Promo EP als PDF

PS: Wer die EP noch nicht hat, aber unbedingt eine haben möchte, für den wird es demnächst noch die Möglichkeit geben eine der wenigen verbliebenen zu ergattern. Mehr dazu in den nächsten Tagen. Bleibt dran!