Der W – Niemand hier – Songtext

5. Dezember 2010 at 20:49

Die Tür fällt hinter mir ins Schloss, gibt mir den Todesstoß.
Ein müder Krieger – der Heimat fern.
Wie ausgesetzt – auf einem anderen Stern.
Jede Nacht in einem fremden Bett, jeden Morgen wieder weg.

Schokolade auf dem zweiten Kissen.
Legen die das hin um mich zu dissen?
Die Uhr tickt behäbig, einsamer geht’s nicht.

Es ist niemand hier außer mir und den Löchern, die ich in die Decke starre.
Es ist niemand hier außer mir und den Löchern, die ich in die Decke starre.

Die Straße kann zu Hause sein, nimmst deine Reise mit ins Heim.
Ich versuche nur irgendwie nach Hause zu kommen, doch schaff es nie.
Eben ging’s noch richtig rund.
Jetzt ist es still, wie auf dem Meeresgrund.

Der Alkohol bringt mich ins Bett.
Zieht am Abzug und bläst mich weg.
Schön, wenn man breit ist.
Wenn man beim Ficken zu zweit ist.

Doch es ist niemand hier außer mir und den Löchern die ich in die Decke starre.
Es ist niemand hier außer mir und den Löchern, die ich in die Decke starre.

Mal gar nichts tun.
Mal nicht verreisen.
Sich nicht bewegen.
In die gleiche Schüssel scheißen.
Mal nicht alleine schlafen.
Keine neue Stadt, kein neuer Hafen.
Doch so sicher, wie die Morgenlatte ist, dass ich morgen meine Koffer packe.

Es ist niemand hier außer mir und den Löchern, die ich in die Decke starre.
Es ist niemand hier außer mir und den Löchern, die ich in die Decke starre.

Der W – Machsmaulauf – Songtext

5. Dezember 2010 at 20:46

Da sitzt du nun herum,
machst dir immernoch Gedanken,
ob du bist,
was sie dich immer nannten.

Eine Fahne im Wind,
alles zieht an deinen Strippen.
Dein Job besteht darin
dazusitzen und stumm zunicken.

Alle sehen gleich aus,
alle machen das selbe.
Ruf eine Nummer auf
und alle heben die Hände.

Wir sind, wir sind,
sind wir, sind wir alle fremdbestimmt?

Wir sind alles arme Schweine,
die leben, sterben, leiden.
Besiegte und Verlierer
seh’n wir zu, dass wir’s nicht bleiben.

Jeder denkt sich seinen Teil,
wir schweigen und warten.
Devolution
zurück zum Primaten.

Wir sind, wir sind,
sind wir, sind wir alle fremdbestimmt?

Es ist kalt in diesem Haus.
Es ist kalt in diesem Haus.
Drum schalt die Ratio aus
und machs Maul auf,
machs Maul auf,
machs Maul auf hey

Wir sind, wir sind,
sind wir, sind wir alle fremdbestimmt?

Es ist kalt in diesem Haus.
Es ist kalt in diesem Haus.
Drum schalt die Ratio aus
und machs Maul auf,
machs Maul auf,
machs Maul auf hey

Der W – Schlag mich (bis ich es versteh) – Songtext

5. Dezember 2010 at 20:42

Ich erinner mich, doch ich will nicht.
Hab es seit Jahren unter Traurigkeit begraben.
Gebäude an Gedanken, auf schmalem Fundament.
Ein Krieg gegen den Geist, meine Seele brennt.

Die Stimme aus der Ferne verdunkelt meine Tage.
Spricht zu mir in einer längst vergessenen Sprache.

Schlag mich bis ich es versteh, bis ich einen Sinn drin seh.
Schlag mich bis ich es versteh, bis ich einen Sinn drin seh.
Beim letzten Atemzug leg ich die Rache schlafen.

Das Kratzen an der Wunde zu lassen ich mir schwor.
Denn hinterher schmerzt es mehr als je zuvor.
Wenn es auch verflogen ist, es lebt, es blüht, gedeiht.
Ich gehe schwanger mit der Zukunft, doch bin beladen mit Vergangenheit.

Selbst das eigene Ich kennt manchmal seinen Namen nicht.
Doch das, was übrig ist, bin immer ich, bin immer ich.

Schlag mich bis ich es versteh, bis ich einen Sinn drin seh.
Schlag mich bis ich es versteh, bis ich einen Sinn drin seh.
Beim letzten Atemzug leg ich die Rache schlafen.

Der W – Fleisch – Songtext

5. Dezember 2010 at 20:38

Ein Fleischgestell, das lebt.
Ein Knochen, der es trägt.
Das Fleisch hat mir vertraut.
Entferne blutig warme Haut.

Und bedarf es meiner Kraft, so demonstrier ich meine Macht.
Bald liegt es auf Deinem Teller und mein Herz schlägt schneller.
Mein Herz schlägt schneller.

KFC, Gammelfleisch, McDonald’s und ihr Rinderreich.
Tiermehl und Beruhigungsmittel auf Deiner Blutwurstschnitte.
Verkrüppelt, krank und weitgereist.
Im Viehtransport und von dir verspeist.
In Imbissbuden, Fastfoodketten, im Supermarkt
Lass‘ dir schmecken!

Fleisch – Du bist, was Du isst!
Fleisch – Du bist, was Du isst!
Fleisch – Du bist, was Du isst!
Ein Sadist.

Die Gabel angesetzt.
Ein Messer, Fleisch zerfetzt.
Blut tropft vom Tellerrand.
Ich lecke es mir von meiner Hand.
Im Tier pulsierte Leben.
Rohem Fleisch bin ich ergeben.
Ich schneide quer zur Faser und zerreiße eine Ader.

KFC, Gammelfleisch, McDonald’s und ihr Rinderreich.
Tiermehl und Beruhigungsmittel auf Deiner Blutwurstschnitte.
Verkrüppelt, krank und weitgereist.
Im Viehtransport und dann von Dir verspeist.
In Imbissbuden, Fastfoodketten, im Superrnarkt
Lass‘ dir schmecken!

Fleisch – Du bist, was Du isst!
Fleisch – Du bist, was Du isst!
Fleisch – Du bist, was Du isst!
Ein Sadist.

Der W – Urlaub mit Stalin – Songtext

5. Dezember 2010 at 20:37

Es gibt verschiedene Seiten des Glücks,
Deins und das der anderen.
Das meine, das vom Weg abkam und Abschied nahm.
Das jüngste Gerücht, besser, du sagst jetzt nichts.
Du blickst zurück im Zorn, ich nach vorn, ich nach vorn.

Endlich allein, nicht mal mein Schwanz will bei dir sein.
Lieber Urlaub mit Stalin als dich zur Gemahlin.

Danke, dass du mich belügst, der Schein immer trügt.
Erspar mir die Details, mir reicht, was ich weiß.
Kann nicht mal mehr in deine Augen sehn.
Dein Herzschlag tut weh.
Jedes Wort ist gelogen, machst aus mir einen Idioten.

Endlich allein, nicht mal mein Schwanz will bei dir sein.
Lieber Urlaub mit Stalin als dich zur Gemahlin.

Die Verbannung aus dem Paradies,
Du die Schöne, ich das Biest.
Bleibt die Frage des Karmas am Ende des Dramas.

Ich bin endlich allein, nicht mal mein Schwanz will bei dir sein.
Lieber Urlaub mit Stalin als dich zur Gemahlin.